Das Projekt "25 Mapathons" des HeiGIT hat mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten vier Mapathons des Projekts einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht. Zwei Mapathons wurden mit Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus dem Rotkreuz Regionalverband Westfalen-Lippe durchgeführt. Zwei weitere Mapathons wurden von lokalen DRK-Sektionen der Stadt Heidelberg und der nahe gelegenen Stadt Leimen ausgerichtet. Wir möchten allen TeilnehmerInnen danken und freuen uns auf eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit.

Das gemeinsame Team von HeiGIT- und DRK-MitarbeiterInnen ist besonders stolz darauf, Veranstaltungen wie diese mit lokalen DRK-Bereitschaften durchzuführen. Einerseits erleichtert es den Austausch zwischen der nationalen und internationalen Arbeit des DRK und andererseits stärkt es die Verbindung zwischen HeiGIT, der Universität Heidelberg und wichtigen lokalen Akteuren wie den DRK Bereitschaften.

Die Mapathons wurden aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation online durchgeführt.

Projektziel und Hintergrund

Mit dem "25 Mapathon"-Projekt wollen das Wissen von HeiGIT und DRK über Humanitäres Mapping und GIS innerhalb der DRK-Bereitschaften verbreiten. Darüber hinaus wird die Verbindung zwischen den Projekten der Internationalen Zusammenarbeit des DRK und seinen zahlreichen nationalen Freiwilligen intensiviert. Das Projekt wird von der Klaus Tschira Stiftung (KTA) finanziert. Weitere Informationen über das Projekt finden Sie im Beitrag “Kick off of the 25 Mapathon project”.

Erste Ergebnisse

In den ersten vier Mapathons wurden DRK-Freiwillige mit dem Humanitarian OpenStreetMap (HOT) Tasking Manager, Missing Maps und den Konzepten des humanitären Mappings vertraut gemacht. Obwohl die Kartierung nicht der einzige Schwerpunkt der Veranstaltung war, gelang es den DRK-Freiwilligen, 1313 Gebäude zu kartieren, was eine große Leistung ist, wenn man bedenkt, dass dies für alle eine neue Erfahrung war.

Ausblick und Verbesserungen

Das Generalsekretariat organisiert regelmäßig öffentliche Online-Mapathons, um interessiertenTeilnehmerInnen der 25 Mapathon-Veranstaltungen die Möglichkeit zu bieten, ihre neu erlernten Fähigkeiten zu üben und mit Gleichgesinnten zusammenzukommen.

Darüber hinaus konzentrieren wir uns derzeit auf die Entwicklung von Schulungsmaterial, das speziell auf die Verwendung in DRK-Bereitschaften zugeschnitten ist. Ziel ist es, den Leitenden der lokalen DRK-Bereitschaften das Wissen zu vermitteln, Mapathons selbständig durchzuführen. Aus diesem Grund arbeiten wir an einem Handbuch, in dem dargelegt wird, wie Mapathons durchgeführt werden können. Übergeordnetes Ziel der Aktivitäten ist es, die Nachhaltigkeit des Wissenstransfers zu verbessern und die DRK-Bereitschaften mit den notwendigen Fähigkeiten auszustatten, um in naher Zukunft selbstständig Mapathons zu organisieren und somit die internationale Arbeit des DRKs zu unterstützen.

In den kommenden Wochen und Monaten wird HeiGIT mit dem DRK weiterhin Mapathons mit DRK-Bereitschaften in Deutschland durchführen. Wir sind noch auf der Suche nach weiteren DRK-Bereitschaften, die sich an demProjekt beteiligen und die daran interessiert sind, mit unserer Hilfe einen Mapathon zu veranstalten. Wenn Sie interessiert sind, wenden Sie sich bitte an katharina.lorenz@drk.de.

Bis dahin sind Sie herzlich eingeladen, am Online-Mapathon am 29. Oktober 2020 um 19:30 Uhr teilzunehmen, der im Rahmen des Humanitarian Congress durchgeführt wird. Sie können sich  anmelden.