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23.11.2016

Geoinformation: Rohstoff der digitalen Gesellschaft

Intelligente Vernetzung und digitaler Wandel - das Motto des diesjährigen Fachaustauschs Geoinformation ist anspruchsvoll und richtungsweisend zugleich.

Pressemitteilung des GeoNet.MRN e.V. zur jährlichen Netzwerkkonferenz am 24.11.2016 in der Print Media Academy, Heidelberg

Heidelberg, 24.11.2016. Geoinformation, d.h. Daten mit Ortsbezug, sind ein bedeutender Rohstoff der digitalen Gesellschaft. Die Digitalisierung durchdringt inzwischen alle Bereiche von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Geoinformationen sind dabei ein strategischer Baustein der Digitalisierung. Intelligente Mobilität, Smart City, Smart Grid - kaum ein Schlagwort neuer Technologiebereiche funktioniert, ohne Geoinformation zu verwenden.

 

Intelligente Vernetzung und digitaler Wandel - das Motto des diesjährigen Fachaustauschs Geoinformation ist anspruchsvoll und richtungsweisend zugleich.

Pressemitteilung des GeoNet.MRN e.V. zur jährlichen Netzwerkkonferenz am 24.11.2016 in der Print Media Academy, Heidelberg

Heidelberg, 24.11.2016. Geoinformation, d.h. Daten mit Ortsbezug, sind ein bedeutender Rohstoff der digitalen Gesellschaft. Die Digitalisierung durchdringt inzwischen alle Bereiche von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Geoinformationen sind dabei ein strategischer Baustein der Digitalisierung. Intelligente Mobilität, Smart City, Smart Grid - wirklich smart werden innovative Technologiebereiche in aller Regel erst, wenn sie Daten mit Ortsbezug verwenden. Autonomes Fahren z.B. benötigt detaillierte dreidimensionale Informationen zum Straßenraum. Bagger werden mit Hilfe von Satellitentechnologie millimetergenau gesteuert. Die Wanderbaustelle meldet in Zukunft, direkt ans Navi wo sie sich gerade befindet. Geoinformationen sind darüber hinaus Grundlage für zukunftsorientiertes strategisches Planen, fundiertes Entscheiden und politisches Handeln. Auch die Vernetzung öffentlicher Infrastrukturen und die Vereinfachung von Verwaltungsprozessen sind ohne die Nutzung von Geoinformationen nicht denkbar. Die allseits beliebten Navis, Google Maps, aber auch die Diskussion über Bewegungsprofile und Drohen zeigen, dass das Thema Geoinformationen auch längst in unserem Alltag angekommen ist. Geoinformationen werden mit dem digitalen Wandel in einer zunehmend mobilen Gesellschaft ganz sicher an Bedeutung gewinnen.

Aber wohin geht die Reise? Wo liegen die Chancen und Grenzen der Anwendung von ortsbezogenen Daten? Mit diesem Hintergrund trafen sich am 24.11.2016 mehr als 170 Teilnehmer beim jährlichen Netzwerktreffen des GeoNet.MRN e.V. in der Print Media Academy in Heidelberg, um sich über die aktuellen Trends und breiten Anwendungsmöglichkeiten auszutauschen. Die Eröffnung erfolgte durch die Geschäftsführerin der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, Frau Dr. Christine Brockmann. Ein Grußwort des Bundesministeriums des Innern sowie hochkarätige Beiträge u.a. aus dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur verdeutlichten, dass das Netzwerk inzwischen auch eine überregionale Sichtbarkeit besitzt.

In fünf Fachforen wurde eine reichhaltige Themenvielfalt diskutiert: Drohnen, 3D-Erfassung, Bebauungspläne, digitaler Straßenraum, Gebäudemanagement, Indoor-Positionierung, Starkregengefährdung und Risikomanagement. Ein Veranstaltungshighlight war sicher auch die Preisverleihung an die Sieger der European Satellite Navigation Competition – Baden-Württemberg Challenge unter Beisein des polnischen Generalkonsuls Andrzej Osiak.

Die MTS Maschinentechnik Schrode AG aus Hayingen (Landkreis Reutlingen) erhielt den ersten Preis für ihren Leitfaden Tiefbau 3Dplus“. MTS setzt dabei auf Satellitensignale und die damit mögliche Positionsbestimmung. Ihr Einsatz verbessert die Abläufe auf der Baustelle, weil alle Pläne elektronisch und einheitlich erfasst werden. Den zweiten Platz der „European Satellite Navigation Competition 2016“ in Baden-Württemberg sicherte sich die AFUSOFT Kommunikationstechnik GmbH aus Königsbach-Stein (Enzkreis). Das Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, die blinde Menschen im Straßenverkehr schützt. Rang drei ging an das Netzwerk GeoNet.MRN e.V. (Heidelberg) und die SAP SE (Walldorf) für eine Anwendung, die hilft, neue Fahrradwege an der Auslastung und dem tatsächlichen Bedarf von Radfahrern auszurichten. Ein Sonderpreis ging an die TWT GmbH Science & Innovation aus Stuttgart. Das Unternehmen hat eine Anwendung entwickelt, die Fahrraddiebstahl erschwert.

Die Teilnehmer waren von der Qualität der Beiträge und dem tollen Ambiente der Print Media Academy begeistert. 

 

Über GeoNet.MRN e.V.

Akteure aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen der Rhein-Neckar-Region gründeten 2011 den gemeinnützigen Verein „Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar e.V.“ (GeoNet.MRN). Das gemeinsame Ziel des Netzwerks: Akteure vernetzen, den Informationsaustausch fördern, die Nutzungsmöglichkeiten und Zugänglichkeit von Geoinformation verbessern und das breite Bewusstsein für die Bedeutung von Geoinformation in der digitalen Gesellschaft schärfen.

Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und der Unterstützung durch die Klaus-Tschira-Stiftung. Die Geschäftsstelle des Vereins ist bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH angesiedelt.

 

Kontakt:

Herr Hartmut Gündra 
Netzwerk Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar e.V. GeoNet.MRN
P7 20-21 
68161 Mannheim 

hguendra@geonet-mrn.de
0621 10708-101
0621 10708-100

 

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